Unsere Filme.

Filme sind ein Ausdrucksmittel für KünstlerInnen, um ihre Ideen zu vermitteln und können keine objektive Realität abbilden. Deshalb lehnen wir den Realismus im Film ab - Film ist Kunst und Kunst ist dem Namen nach immer künstlich. Stattdessen setzen wir auf die Freiheit des Films, der keine Grenzen oder Regeln kennt. Wir sehen Kunst als einen Akt des Widerstands gegen die Konformität und die vorherrschende Erzählung. Filme können alles sein und müssen nicht in festen Stilen oder klaren Ästhetiken eingezwängt werden. Wir erkennen den Film als eine Welt des freien Entwurfs an, in der die Grenzen der Logik verschwimmen und wir über die Grenzen der Rationalität hinausdenken können. Unser Ziel ist es, Fragen zu stellen, ohne zwangsläufig Antworten geben zu müssen. Wir akzeptieren das Rätselhafte und Monströse im Film und sehen darin eine Quelle der Inspiration und des Fortschritts.

Servus Karl - Kurzfilm

  • Der Pensionist und Alt-Strizzi Karl verbringt die Nacht in seinen ausgestorbenen Lieblingslokalen und muss die Vergänglichkeit/Endlichkeit seiner Welt feststellen. Früher waren es Orte des Zusammenkommens, wo viele Geschichte entstanden, an dem das Scheitern erlaubt war, an dem der Wiener sich mit seinem Schicksal versöhnt. Doch nun sitzt Karl alleine hinter seinem Glas. Auch seine Wegbegleiter kämpfen sich mit der Last des Unglücks durch die Nacht - immer mit dem Bewusstsein, dass sie diesem nicht entrinnen können. Als Karl den betrunkenen Leo in sein Stammlokal mitnimmt, eskaliert die Situation. Leo schlägt die Prostituierte Julie blutig und zerstört ihre Hoffnung aus diesem Unglück auszubrechen. Karl muss handeln und begeht einen Mord, um doch nicht in Vergessenheit zu geraten. Ein Film über die Veränderung einer Welt und den Umgang damit, wenn es doch keine Perspektive gibt. ​​​​​​​

  • Buch und Regie: Thomas Bischof, Cast: Erwin Steinhauer, Isabella Jeschke, Robert Slivovsky, May Garzon und Gerald Walsberger, Bildgestaltung: Judith Stehlik, Montage: Sara Schober, Musik: Clemens Salesny, Ton: Mariusz Orchel, Kostüm: Heike Mirbach, Oberbeleuchter: Aram Baroiam, Paul Anthony Gibbons, Maske: Natasa Hudecek, Stefanie Garaus, Petra Moser, Color Grading: Tobias Aschermann, Sounddesign & Mastering: Mariusz Orchel ​​​​​​​

  • Festival of Nations 2024, Austrian Film Festival 2022 (Publikumspreis), Snowdance 2022, Torino Underground Cinefest 2021, Bastalavista 2021, Giallo International Film Festival 2021, San Francisco IndieFest 2021, Another hole in the Head 2021, Incorto 2021, Next Generation Indie Film Awards 2021 (best Sound), Short to the Point ISFF AWARD 2021 (best film, best leading actor, best cinematography, best production design), Bucharest ShortCut CineFest 2021 (best short film, best actor, best director, best screenplay, best editor), Bucharest Film Awards 2021 (best screenplay, best editor), New Creators Award 2021, Rome Independent Prisma Awards 2021 (best of fest, best costume design, best music, best screenplay), Europe Film Festival U.K. 2021 (EFFUK) (best indie film), Montreal Independent Film Festival 2021, L’Age d’Or International Arthouse Film Festival 2021 (LIAFF) (best cinematography, best short film, best original score), Toronto Independent Festival of CIFT 2021 (best producer), Long Story Short International Film Festival 2021 (best short film, best director best screenplay best editor, best cinematography), Golden Short Film Festival 2021 (best director), South America Awards 2021 (best film, best cinematography, best supporting actor), BARCIFF Barcelona Indie Filmmakers Festival 2021 (nominee director), Vancouver Independent Film Festival 2021, Miami Indie Film Awards 2021 (best cinematography, best short film), PARIS FILM ART FESTIVAL 2021, Film in Focus 2021 (best short film, best director best screenplay best editor, best cinematography), LIFT-OFF BERLIN 2022, Go Debut 2021, CLIMAX 2023 (Honorable Mention), Berlin Filmhaus (Nominee: best film, best director)​​​​​​​

Himbeermilch - Experimental

  • Die multimediale Arbeit "HIMBEERMILCH" widmet sich der Veranschaulichung der verborgenen inneren Welt des Lebendigen und der tiefen Verbundenheit zwischen Mensch und Natur. Diese innere Lebendigkeit spiegelt sich in allen Erscheinungsformen der Natur wider, die nicht nur unsere Umgebung prägt, sondern auch ein wesentlicher Teil von uns selbst ist.

    Alle sichtbaren Formen der Welt – seien es Tiere, Pflanzen oder unsichtbare Wesen wie Geister und Gottheiten (transzendente Entitäten) – besitzen eine innere Lebenskraft. „Für zahlreiche indigene Völker sind Tiere und Pflanzen keine bloßen Objekte der Umwelt, sondern Wesen, zu denen sie in sozialen und spirituellen Beziehungen stehen.“ (Philippe Descola, Die Formen des Sichtbaren).

    „Die Natur ist nicht der Andere, sondern Teil des gleichen Geflechts von Beziehungen, das uns alle miteinander verbindet.“ (Philippe Descola, Die Formen des Sichtbaren). Diese Perspektive spiegelt den zentralen Ansatz des Projekts wider, dass die Natur nicht nur unsere Umgebung ist, sondern uns durchdringt und unsere Existenz formt.

  • Produktion: Thomas Bischof
    Idee und Kamera: Judith Stehlik

NUE - Kurzfilm

  • The businesswoman Almuth comes across a homeless person's cardboard and gives her some alms. Irritated by the fact that the homeless person doesn´t show up, she becomes insecure and starts a conversation in which she reveals her own need for identity. She is saved in a gesture of women solidarity.

  • idea: Alice Schneider, production: Studio Bischof Production, director & screenplay: Alice Schneider, Thomas Bischof, Philippe Riéra, cinematography: Judith Stehlik aac, sound and music: Mariusz Orchel, editing: Stefan Fauland, make-up: Flavia Wilfert, color grading: Thomas Bischof, language coaching: Sabrina Worsch, assistant director: Sophie Windisch, assistant camera: David Klaubetz, assistant production: Lilli Bedenik, security: Dejan Djak, ​​​​​​Cast: Alice Schneider, Klara Wandl

  • Festival of Nations 2024 (AT), Etnaci Film Festival 2024 (IT), Frozen Film Festival 2024 (US), Austrian Film Festival 2024 (AT), Semana de Cine de Lugo 2024 (ESP)

Utopist - Musikvideo

  • ILVI mit dem Lied “Utopist”

  • Konzept & Regie: Thomas Bischof, Kamera: Manon Pichon